Altus Flutes
Tillman Dehnhard

Beatboxing auf der Querflöte

Nach der Veröffentlichung meines Buches „The New Flute“ wurde ich oft nach weiterem Studienmaterial und Konzert - stücken zum Thema Flutebeatboxing gefragt. Diesem Wunsch bin ich mit „Flutebeatboxing – Studies & Pieces“ nachgekommen: Ein Übungsbuch für alle, die bereits erste Erfahrungen mit dem Flutebeatboxen gesammelt haben. Dieser Beitrag stellt meine Arbeitsweise, Teile des Vorworts und einige musikalische Auszüge aus dem neuen Heft vor.  

Tilmann Dehnhard

IT'S FUN

Flutebeatboxen macht Spaß! Wir Melodiespielerinnen und - spieler haben selten die Möglichkeit, Rhythmus und Groove so stark selbst zu gestalten. Genieße es! Für den Zuhörer grenzt es an Zauberei, wenn eine Person alleine Drum- Sounds erzeugt und dabei gleichzeitig Flöte spielt. 

DIE HERAUSFORDERUNG

Flutebeatboxen kann mit Jonglieren verglichen werden. Koordination steht im Mittelpunkt. Beginne mit einfachen Übungen und erlaube deinem Körper, Schritt für Schritt dazuzulernen. Neue Bewegungen müssen gleichzeitig ausgeführt, synchronisiert und automatisiert werden.

Daher wirst du sehr repetitiv und ausdauernd üben müssen. Um dich schrittweise an das Flutebeatboxen heranzuführen, konzentrieren sich die ersten Übungen des Hefts auf einen einzigen Sound. Sie sind im Schwierigkeitsgrad ansteigend. Die Übungen sind daher in vier Stufen eingeteilt: Bronze, Silber, Gold und Platin. 

GUTES TRAINING

Wer Flöte spielt, befasst sich in erster Linie mit dem Spielen von Melodien. Das ist völlig in Ordnung und soll auch so sein. Die Fähigkeit, groovende Rhythmen zu spielen und auch beizubehalten, stellt eine ganz andere Herausforderung dar.

Flutebeatboxing trainiert Koordination, rhythmische Präzision und nicht zuletzt Durchhaltevermögen, denn das Erzeugen und Beibehalten eines Beatbox-Grooves erfordert eine beträchtliche Menge an körperlichem Einsatz. 

PERLEN AUF EINER SCHNUR

Stelle dir die Beats eines Rhythmus wie Perlen auf einer Schnur vor, die gleichmäßig verteilt sind, jede an ihrem richtigen Platz. Wenn der Rhythmus zu grooven beginnt, wirst du es spüren, denn es fühlt sich gut an und du wirst dich zur Musik bewegen wollen. 

SOUNDQUALITÄT UND LAUTSTÄRKE

Du wirst feststellen, dass nach einiger Zeit des Beatboxens Klangqualität und Lautstärke deiner Beats nachlassen. Vor allem die Snare Drum muss gleichbleibend laut sein. Erinnere dich beim Üben immer wieder selbst daran, dass die Drum-Sounds nicht leiser werden.  

Beatboxing Übung 1

In der folgenden Übung geht es darum, aus dem gewöhnlichen Zungenstoß T die Beatboxsilbe T' zu entwickeln. Der T'-Sound ist dem regulären Zungenstoß relativ ähnlich. Spiele die mit T' bezeichneten Töne zu beginn als stark artikulierte Akzente. Später sollte man ein klares Hi-Hat- Zischen hören können, ohne dass die Melodielinie dadurch unterbrochen wird. T' Level 2 – Silver T. 1-8 

Beatboxing Übung

Beatboxing Übung 2

Der Snare Drum Sound K' ist das Rückgrat des Beats. Er muss immer gut hörbar sein, rhythmisch absolut korrekt gespielt werden und möglichst durch das ganze Stück gleich klingen. Wenn das gewährleistet ist, braucht der Beat manchmal gar keine weiteren Sounds: Die Snare reicht aus. K' Level 3 – Gold T.1-8  

Beatboxing Übung

Beatboxing Übung 3

Greife bei den folgenden P'-Sounds, die mit einem Kreuz gekennzeichnet sind, die entsprechende Tonhöhe. Es soll zwar kein normaler Flötenton erklingen, aber das Flötenrohr darf hörbar mitschwingen. P' Level 4 – Platinum T. 1-4 

Beatboxing Übung

Beatboxing Übung 4

Beatboxing Übung

Auf diesen beiden Seiten steht die erste der vier Concert Studies. Solltest du Fragen haben zur Erzeugung der verwendeten Sounds, lies bitte das Beatbox-Kapitel in „The New Flute“ UE 35320 und schau dir die beiliegende DVD an. Dort sind alle Notationssymbole, Klänge und deren Erzeugung ausführlich erklärt.

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